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wissenswertes

Wir haben für sie alles Wissenswerte über Bespannung, die richtige Tennissaite, die richtige Bespannstärke und noch vieles mehr zusammengefasst. Haben Sie noch Fragen, dann melden Sie sich bei uns – wir  freuen uns auf Ihre Anfrage!

Wann, wie oft soll ich bespannen lassen?

Wann soll die Saite ausgetauscht werden? Natürlich, wenn sie reißt oder wenn sich die Spielbarkeit spürbar negativ verändert hat: Eine neue Bespannung verliert bereits in den ersten 24 Stunden 5-10% an Spannkraft (ohne dass damit gespielt wurde). Beim Spielen wird die Bespannung immer etwas «weicher» (ist auch abhängig vom Saitenmaterial). Im Laufe der Zeit fühlt sich die Saite dann immer etwa gleich hart an. Sie ist ausgehärtet und hat damit aber auch ihre Spieleigenschaft verloren. Sie ist «tot». Eine ausgehärtete, «tote» Saite hat kaum noch einen „Rückstellungseffekt“ und dämpft deshalb den Ball weniger ab. Es können Probleme mit der Schulter oder dem Arm entstehen. Wer profilierte Saiten spielt (3-eckig, 6-eckig o.a.), wird feststellen, dass sich die Kanten mit der Zeit rund gespielt haben und die Saite ihre Spieleigenschaft verloren hat.

Bespannungsempfehlung - als anhaltspunkt

2 x bespannen pro Jahr:           für alle Spieler (event. Frühjahr u. Herbst)

3 – 4 x bespannen pro Jahr:     wer mindestens 1 bis 2 x pro Woche regelmäßig spielt

4 – 6 x bespannen pro Jahr:     wer mindestens 2 bis 3 x pro Woche regelmäßig spielt

 

die richtige Tennissaite

Um die richtige Tennissaite zu finden, sind folgende Fragen zu klären: Mit welchem Schläger spiele ich (Schlägergewicht, Schlagfläche, Besaitungsmuster)? Aus welchem Material soll die Saite bestehen, d.h. soll eine weiche (multifile) oder eine steife (monofile) Saite verwendet werden? Außerdem die Struktur der Saite (eckig, gedreht, rund usw.), sowie deren Durchmesser (dicker oder dünner). Diese Parameter haben großen Einfluß auf die Spieleigenschaften des Schlägers.

Tipps zur Saitenwahl:

  • Darmsaiten: Die ersten Tennissaiten wurden aus Naturdarm hergestellt. Darmsaiten sind auch heute noch die unübertroffenen Könige der Saitenwelt. Sie bieten auch bei höheren Bespannhärten ein unvergleichliches Spielgefühl und das über die gesamte Lebensdauer der Saite .Außerdem bieten sie die bestmögliche Armschonung. Nachteile des Naturdarms sind der hohe Preis und die geringere Haltbarkeit.

Eignung: für Spieler, die eine optimale Qualität und beste Armschonung bevorzugen und bereit sind dafür  die höheren Kosten zu tragen.

 

  • Nylonsaiten: Die Allrounder unter den Tennissaiten. Der Begriff „Synthetic Gut“ steht hier stellvertretend für alle Saiten mit Nylon-Kern und einer oder mehreren Ummantelungen. Nylon ist ein Material, das dank seiner guten dynamischen Eigenschaften gut für den Einsatz als Tennissaiten geeignet ist. Mit den verschiedenen Ummantelungen werden die Spieleigenschaften und die Haltbarkeit gezielt beeinflusst.
  • Eignung: Je nach Konstruktion der Saite für viele Spielertypen geeignet. Ausnahme: Hart schlagende Topspin Spieler 

     

    • Multifilamentsaiten: Diese bestehen aus sehr vielen feinen Microfasern und haben das Ziel, an die Spieleigenschaften von Darmsaiten heranzukommen. Hauptvorteile von Multifilamentsaiten sind sicherlich die gute Armschonung und das weiche Spielgefühl. Auch hier steht die Haltbarkeit nicht im Vordergrund.

    Eignung: Für Spieler die Unterstützung bei der Power brauchen oder Schulter – bzw. Armprobleme haben.

     

    • Polyestersaiten: Dieser Saitentyp (meist als „Polys“ bezeichnet) wir von den meisten Spielern verwendet. Hauptvorteile der Saiten sind Kontrolle und Haltbarkeit. Polys bieten aber eher ein starres Spielgefühl und sind für Spieler mit Arm-oder Schulterproblemen nicht geeignet.

    Eignung: Für hart und mit viel Topspin schlagende Spieler ohne Arm-oder Schulterprobleme.

     

    • Hybridkombinationen: Hybridsaiten schließen die Lücke zwischen Multifilametsaiten und Polys. Meist wird als Längssaite eine Poly verwendet, als Quersaite nimmt man eine Naturdarm- oder Multifilamentsaite. Damit versucht man einen Kompromiss zwischen Haltbarkeit und Spielgefühl zu erzielen.

    Eignung: Für Poly-Spieler die durch den Einsatz einer Naturdarm-oder Multifilamentsaite ein weicheres Spielgefühl erreichen wollen. Für Naturdarm-oder Multifilamentspieler die damit die Haltbarkeit der Bespannung erhöhen wollen.

 

die Saitenstärke

Die erhältlichen Saitendurchmesser bewegen sich zwischen 1,10 mm und 1,40 mm. Die meisten Saiten gibt es in den verschiedenen Durchmessern. In der Regel gilt: Dünnere Saiten erhöhen die Spielbarkeit, dickere Saiten haben eine längere Haltbarkeit. Ein guter Kompromiss zum Einstieg sind meist Saitendurchmesser um 1,25 mm. Die Angaben zum Saiten Durchmesser stammen von den Herstellern. Je nach Messung ergeben sich durchaus Abweichungen von diesen Angaben. Bei profilierten Saiten (z.B. 5-eckig) kommt des darauf an , ob sich der angegebene Durchmesser auf die Profilkanten, die Zwischenräume oder auf einen Durchschnittswert bezieht.

saitenverrutschen

Tennissaiten verrutschen unter Umständen während des Spiels und sollten deshalb immer wieder von den Spielern neu ausgerichtet werden. Grund kann ein falscher Bespannvorgang, die Bespannhärte (Saite ist schon „tot“) sein. Mitentscheidend ist aber auch das Saitenmaterial. Naturdarm, Nylon und Multifilamentsaiten verrutschen mehr als monofile Saiten. Poly haben eine sehr gute Gleiteigenschaft und gehen dadurch besser in die Ausgangsposition zurück.

bespannungshärte

Durch die permanente Weiterentwicklung von Tennisschlägern und  Tennissaiten haben sich auch die Bespannhärten wesentlich verändert. Heute kann mit deutlich weniger Gewicht bespannt werden als noch vor wenigen Jahren.  Jede Besaitung ist ein Abwägen zwischen Beschleunigung und Kontrolle.

Wird das Racket mit weniger Gewicht bespannt erzielt man mehr Beschleunigung und erhält mehr Rückmeldung vom Ball. Grundsätzlich büßt man dafür etwas mehr Kontrolle ein.

Wird das Racket mit mehr Gewicht bespannt erhält man mehr Kontrolle über den Ball. Durch das starre Saitenbett büßt man jedoch etwas an Power ein.

Deshalb gilt:  Weichere Bespannhärte (unter 25kg)

  • mehr Power
  • mehr Ballgefühl
  • mehr Armschonung
  • längere Haltbarkeit der Saite
  • höhere Bespannhärte
  • mehr Kontrolle.
Arm- und Schulterprobleme

Durch die permanente, einseitige Belastung des Armes oder der Schulter können im Laufe der Zeit Schmerzen auftreten. Meist treten infolge der Überbeanspruchung oder auch durch eine falsche Technik Entzündungen auf. Wird auf diese Schmerzen nicht reagiert, können unter Umständen diese Entzündungen chronisch werden und ein weiteres Spielen fast unmöglich machen. Reagiere rechtzeitig auf diese Schmerzen – wir helfen dir zusätzlich mit den richtigen Maßnahmen in Bezug auf Schläger und Bespannung die Probleme in den Griff zu bekommen.

was löst schulter-oder armschmerzen aus?

Oft reicht eine Bewegung aus um ein Schulter-Trauma oder einen Tennisarm auszulösen. Speziell Freizeitspieler sind körperlich meist nicht ausreichend trainiert. Dazu kommt die permanente einseitige Belastung des Körpers. Dann kann eine unkontrollierte Schlagbewegung eine plötzliche Überbelastung von Muskel und Sehnen hervorrufen. Mit ein häufiger Grund von Verletzungen ist eine falsche Griff- oder Schlagtechnik. Um diesen Verletzungen möglichst entgegen zu wirken ist es wichtig mit Kraft- und Ausdauertraining und ausgewählten Dehnungsübungen den Körper fit zu halten.

wie kann das bespannservice bei arm- und schulterproblemen helfen?

Viele Tennisspieler lassen ihre Schläger nur bespannen, wenn die Saite reißt. Meist sind aber diese Saiten durch die lange Lebensdauer bereits „tot gespielt“. Der Aufprallschock des Tennisballes am Schläger wird nicht mehr von der Besaitung absorbiert, sondern geht über den Schlägerrahmen direkt in die Schulter oder den Schlagarm des Spielers. Deshalb sollte man immer darauf achten, dass die Bespannung noch gut ist (nachmessen mit dem ERT3000 Tenniscomputer dauert bei uns im Shop eine halbe Minute). Oft ist auch die Wahl der Saite ein Grund für die Probleme. Polyestersaiten sind die am häufigsten verwendeten Saiten da sie günstig sind und zudem lange halten. Aber diese Saiten sind relativ steif und passen oftmals nicht zu den verwendeten Schlägern. Hier kann man Abhilfe mit den weichen Multifilamentsaiten schaffen. Wie auch die Naturdarmsaiten (aber deutlich günstiger) sind sie aufgrund ihrer Beschaffenheit sehr gut geeignet um Schulter-oder Armprobleme zu vermeiden Besserung zu verschaffen.

  • Zu oft wollen Hobby-und Freizeitspieler ihre Schläger viel zu hart bespannen lassen.

Die modernen Saiten können durchaus auch mit weniger Gewicht bespannt werden. Viele Hersteller empfehlen explizit eine geringere Bespannhärte, damit die Spieleigenschaften der Saiten auch wirklich zum Tragen kommen. Bei bereits bestehenden Schulter – oder Armproblemen können auch dünnere Saitendurchmesser hilfreich sein.

  • Immer wieder stellen wir fest, dass im Freizeitbereich zu schwere Schläger gespielt werden. Das muss heute nicht mehr sein. Die neuen Materialien, die bei der Herstellung von modernen Schlägerrahmen verwendet werden erzeugen mit viel weniger Gewicht als ältere Schläger ausreichend Power.
  • Deshalb unser Tipp:

Beim Schlägerkauf darauf achten, dass ausreichend Testschläger verfügbar sind. Als Fachgeschäfts kannst du bei uns permanent rd. 60 verschiedene Modelle in unterschiedlichen Gewichtsklassen kostenlos testen.

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