Fotoshooting “Altes Handwerk trifft modernes Handwerk”

Ein Fotoshooting der besonderen Art setzten wir im April 2019 in der alten Furth-Schmiede in St. Peter/Judenburg um: Unter dem Titel „altes Handwerk trifft modernes Handwerk“ versuchten wir mit einem gewissen Augenzwinkern diese sehr alte Handwerksstätte (erstmals schriftlich erwähnt im Jahre 1267) mit den heutigen Produkten und Maschinen zu verbinden. Unser Dank für die Umsetzung geht in erster Linie an den Museumsleiter und aktiven Schmied Walter Dorfer, der uns funkensprühend mit Rat und Tat zur Verfügung stand. Die fotografische Umsetzung lag in den erfahrenen Händen von Fotoprofi Wolfgang Spekner. Als Models stellten sich Maria, Lisa, Michael und Andi in den „kalten Dienst“ der Sache (im April hatte es in der Schmiede nur ca 5 Grad !)

Allen Beteiligten ein herzliches Danke und allen Betrachtern der Bilder wünschen wir Spass an diesen vielleicht etwas „schrägen Fotos“.

Über die Furth Schmiede:

1267 erste Erwähnung: „Taverne bei da bruggn“ mit einem „hammer“ und einer „hofstadt“. Diese erste schriftliche Erwähnung weist auf eine Schmiede (hammer) beim Gasthof „Taverne bei da bruggn“ mit einem Hof hin. In den folgenden Jahrhunderten wechselte die Schmiede mehrmals den Besitzer. Guten wirtschaftlichen Zeiten folgten schlechtere. 1646 wurde die Schmiede von durchziehenden Söldnern geplündert, das gesamte Eisenzeug wurde geraubt und durch einen Großbrand  der Betrieb schwer beschädigt. Um 1700 erlebte die Schmiede einen wirtschaftlichen Aufschwung. Wiederum wechselte der Betrieb in der Folgezeit den Besitzer. 1926 erwirbt der aus Böhmen zugewanderte Francicek Kriz die Schmiede, ab 1946 führt dessen Sohn Roman bis zur Schließung 1977 den Betrieb. 2003 erbt die Familie Moscher aus Hohentauern die Schmiede und in den folgenden Jahren wird daraus ein kleines aber feines Museum, welches von Walter Dorfer aus Judenburg mit viel Hingabe betrieben wird. (www.a-krumbs-eisn.com)